Art

Monira Al Qadiri

Monira Al Qadiri
seit 2020

Der Wert von Skulpturen hängt ganz wesentlich vom Material ab, das man verwendet. Metall erzeugt nicht nur durch sein Gewicht und seine kühle, harte Oberfläche ein besonderes sinnliches haptisches Erlebnis. Auch visuell lassen sich unglaubliche Oberflächen erzeugen, hier sind keine Grenzen gesetzt.

Wir sind überglücklich, dass wir die kuwaitische Künstlerin Monira Al Qadiri (geboren 1983 im Senegal) von dem für uns einzigartigen Werkstoff überzeugen und begeistern konnten.

Im Jahr 2020 bauten wir ihre erste metallische Skulptur: das fünf Meter hohe Kunstwerk "Chimera". Übrigens auch ihr erstes, dauerhaft öffentliches Werk. Der überdimensionale, 3300 Kilogramm schwere Bohrkopf, der mit einem speziellen, perlmuttartigen Lack (Flip-Flop-Lack) versehen ist, hat eine hohe Bedeutung für die Künstlerin. Sie setzt sich in ihren Werken mit der Geschichte ihres Landes auseinander und kombiniert das Thema der Entdeckung des Erdöls mit dem Perlentauchen, das zuvor für die Wirtschaft an der Golfküste eine große Rolle gespielt hat.

Knapp ein Jahr hat die Planung und Fertigung von "Chimera" gedauert. Acht Millimeter dickes Aluminiumblech haben wir größtenteils per Hand, aber auch maschinell, in Form gebracht (3D-Verformung). Um die vielen Details des Bohrkopfes herauszuarbeiten, wurden Einzelbleche von Arnold-Fertigungsspezialisten geformt, verschweißt und geschliffen. Durch die Steifigkeit des Materials war keine zusätzlich verstärkende Unterkonstruktion nötig. Gemeinsam mit dem schillernden Farbspiel des perlmuttartigen Speziallacks ergibt sich eine perfekte, verzugsfreie Oberfläche. "Chimera" wurde auf der Messe "Expo 2020" in Dubai enthüllt.

Mit ihrer Wandinstallation "Prehistoria" zeigt Al Qadiri zehn individuelle, knapp ein Meter im Durchmesser große 2D-Querschnitte eines Bohrkopfes, die sie durch ihre besondere, perlmuttartige Lackierung und Platzierung an der Wand in Szene setzt. Sie bestehen aus fünf Millimeter dicken Aluminiumblechen. Besonders waren die Entwicklung des Aufhängesystems und Befestigung. Die Gipskartonwand war eine Herausforderung für die Statik der knapp zwanzig Kilogramm schweren Einzelstücke. Aber am Ende auch kein Problem.

Instagram-Profil der Künstlerin Monira Al Qadiri

Website der Künstlerin

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